“Die Neuen Alten” — eine Nachbarschaftsplattform in Freiburg/​Breisgau

„DNA – Die Neuen Alten“ ist eine Frei­bur­ger Initia­tive für gelin­gen­des Älter­wer­den.  „Neue Alters­bil­der” hat mit Sig­rid Hof­maier über die Platt­form gespro­chen.  Die Tex­te­rin und Talent­su­che­rin hat unse­ren Appell unter­schrie­ben und uns so auf die Platt­form auf­merk­sam gemacht. “Wir sehen DNA vor allem als Mög­lich­keit, uns zu ver­net­zen”, sagt Hofmaier.

Über tau­send Men­schen bekom­men inzwi­schen den monat­li­chen News­let­ter der Platt­form. Aktu­ell besteht er aus drei Tei­len und bie­tet zum einen indi­vi­du­elle Nach­rich­ten im soge­nann­ten “Markt­platz der Kom­pe­ten­zen”. Im Mai 2020 bie­tet dort bei­spiels­weise eine Blu­men­bin­de­rin wöchent­li­che Online-Blu­men­binde-Kurse an und eine Frei­bur­ge­rin sucht Brief­freunde, die mit ihr die Jahre zwi­schen 1950 und 1965 auf­ar­bei­ten. In den bei­den wei­te­ren Tei­len gibt es lokale und über­re­gio­nale Nach­rich­ten und Ter­mine. Der Rund­brief kann auch als Zusam­men­fas­sung der Akti­vi­tä­ten in den sozia­len Medien gele­sen wer­den, mit denen die Initia­tive täg­lich zur Ver­än­de­rung von Alters­bil­dern und Mit­ge­stal­tung städ­ti­scher Lebens­räume beiträgt.

Dankesbriefe an DNA (Foto: DNA - Die Neuen Alten)

Dan­kes­briefe an DNA (Foto: DNA — Die Neuen Alten)

“Unsere drei ana­lo­gen Ver­an­stal­tungs­se­rien – Netz­werk­ge­spräch, Gesprächs­café und Markt­platz — müs­sen auf­grund der aktu­el­len Lage lei­der pau­sie­ren”, berich­tet Hof­maier. Auch sie die­nen vor allem dem Kon­takt und der Ver­net­zung, aber auch der gegen­sei­ti­gen Infor­ma­tion über inter­es­sante Ent­wick­lun­gen und gemein­sa­men Pro­jekt­ent­wick­lung. Doch dass Kri­sen auch Chan­cen ber­gen, hat DNA mit der Aktion „Ver­gesst uns nicht!“ ein­drucks­voll bewie­sen: Etli­che Dank­sa­gun­gen zeu­gen vom Gelin­gen des Auf­rufs zum Brie­fe­schrei­ben an ein­same alte Menschen.

Ent­stan­den ist die Platt­form in der Fort­füh­rung des zeit­lich begrenz­ten Quar­tiers­pro­jekts DEKOS der Katho­li­schen Hoch­schule Frei­burg. Betrie­ben wird es von Men­schen meh­re­rer Gene­ra­tio­nen. „Wir sind sehr stolz dar­auf, dass bei uns Leute Mitte 30 mit­ma­chen und sich für ein gelin­gen­des Altern in Frei­burg ein­set­zen.” Einer davon ist Nils Adolph, pro­mo­vier­ter Phi­lo­soph und Sozio­loge. Er ist auch Vor­stands­mit­glied der gemein­nüt­zi­gen Sozi­al­ge­nos­sen­schaft „SAGES eG”, die als offi­zi­el­ler Trä­ger der Platt­form fungiert.

Alle Infos und Abo­mög­lich­keit: www.dieneuenalten.org sowie auf Face­book und #frei­burg­hält­zu­sam­men.

 

 

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