Antidiskriminierungsbeauftragte unterstützt Kampagne gegen Altersdiskriminierung von Frauen im Job: „Ohne mich würdet ihr alt aussehen”
Initiative will sensibilisieren für Diskriminierung von älteren Frauen am Arbeitsmarkt.
Ataman: „Frauen ab Mitte 40 brauchen keine Anti-Aging-Tipps, sondern ein Umfeld ohne Diskriminierung.”
Unter dem Titel „Ohne mich würdet ihr alt aussehen” startet das Online-Magazin „Palais F*luxx” am 1. März eine Kampagne gegen Altersdiskriminierung von Frauen. Die von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes unterstützte Kampagne stellt zwölf Frauen im Alter von 47 bis 64 Jahren vor, die in unterschiedlichen Berufen und Positionen tätig sind und zielt darauf ab, ein neues, positives Verständnis von Alter in der Gesellschaft zu fördern. Weiterlesen
Bei unseren Diskussionen über Altersbilder schauen wir auch immer wieder in andere Länder, sei es in die USA oder innerhalb Europas. Unser Freund Michel Noll, der auch unseren Appell hier auf dieser Website unterzeichnet hat, machte uns auf ein Manifest aufmerksam, das im Mai 2020 auf der Titelseite in Le Monde erschienen und mit 150 Unterschriften von französischen Persönlichkeiten auf den Weg gebracht worden war.
Wir sehen, auch in Frankreich hat die Corona-Krise zu einer Debatte über Altersbilder und die Herausforderungen des demographischen Wandels geführt. Noch viel zu wenig werden auch dort die Chancen des langen Lebens debattiert. Weiterlesen
Menschen in Kontakt zu bringen, ist das Ziel der Initiative “Generationen im Gespräch”. In Freiburg im Breisgau ist Ria Hinken eine der Projektbegleiterinnen der Kampagne. Sie betreibt zudem eine eigene Webseite und schult Menschen in der zweiten Lebenshälfte in Sachen Digitalisierung. Weiterlesen
„DNA – Die Neuen Alten“ ist eine Freiburger Initiative für gelingendes Älterwerden. „Neue Altersbilder” hat mit Sigrid Hofmaier über die Plattform gesprochen. Die Texterin und Talentsucherin hat unseren Appell unterschrieben und uns so auf die Plattform aufmerksam gemacht. “Wir sehen DNA vor allem als Möglichkeit, uns zu vernetzen”, sagt Hofmaier.
Über tausend Menschen bekommen inzwischen den monatlichen Newsletter der Plattform. Aktuell besteht er aus drei Teilen und bietet zum einen individuelle Nachrichten im sogenannten “Marktplatz der Kompetenzen”. Weiterlesen
An dieser Stelle wollen wir Ihnen immer wieder Frauen und Männer vorstellen, die anders älter werden als ihre Eltern und Großeltern, die ungewöhnliche Wege gehen, länger arbeiten als viele in ihrem Alter oder die nach der Arbeitsphase neues erproben. Menschen, die unsere ‚Altersbilder’ neu bereichern, vielleicht auch im besten Sinne irritieren, die Impulse geben und uns anregen, über neues oder ungewöhnliches auch für uns selbst nachzudenken.
Und wir berichten hier über Initiativen und Gruppen, die diesem Thema der ‚neuen Altersbilder’ bereits mit ähnlich Denkenden nachgehen, sich zusammengetan haben, systematisch Veranstaltungen oder Veröffentlichungen dazu machen. Initiativen, die uns zeigen, dass schon längst etwas in Bewegung und eine ‚neue Erzählung des Älterwerdens’ überfällig ist.
Wir starten mit Birgit Hutter. Sie ist seit 40 Jahren als Kostümbildnerin für Film, Fernsehen und Theater tätig. Sie studierte Malerei in Wien und New York sowie Theaterwissenschaft an der Universität Wien. Sie arbeitete mit Vivienne Westwood, lehrte an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Und: sie erhielt 2017 den Akademiepreis Platin-Romy für ihr Lebenswerk, mit einer Laudatio von John Malkovich.
Sie sind Kostümbildnerin, 79 Jahre und sind bzw. waren immer berufstätig. Was lieben Sie an Ihrer Arbeit?
Ja, ich habe immer gearbeitet, schon während meiner Studienzeit und habe Gott sei Dank noch immer Aufträge, die mich freuen und auch ehren… ich liebe es mit vielen Menschen zusammen in einem Team zu arbeiten.
Was löst bei Ihnen der Begriff ‚Ruhestand’ aus?Weiterlesen
Diese fünf Porträts von Bürgerinnen und Bürgern aus Illingen im Saarland waren Teil einer großen Fotoausstellung. Die Ausstellung umrahmte eine große Veranstaltung der Stadt Illingen zu dem Thema „Unsere Altersbilder neu denken“, bei der über 300 Gäste spannenden Vorträgen und Impulsen u.a. mit Prof. Andreas Kruse von der Universität Heidelberg folgten.
Roland Schaefer
Irene Cerwinski
In den Wochen danach wurden die Portraits in Geschäften in der örtlichen Hauptstraße in den Schaufenstern gezeigt. Alle 20 Portraits haben eine Größe von 1 m x 1.40 m und zeigen eindrucksvoll die Vitalität und Offenheit der Portraitierten, hier im Alter zwischen 65 und 77 Jahren.
Friedrich König
Brigitte Donie
Arno Roll
Wir danken der Gemeinde Illingen, dem Fotografen Andreas Engel und den Portraitierten Brigitte Donie und Irene Cerwinski, Arno Woll, Roland Schaefer und Friedrich König für ihr Einverständnis, diese Bilder auf unserer Website zu zeigen.