Schlagwort: Loring Sittler

Rezension: Joachim Detjen: Demokratische Streitkultur in Zeiten politischer Polarisierung

Von Loring Sittler

Mit die­sem Buch legt Joa­chim Det­jen, eine phi­lo­so­phisch fun­dierte, von ihm selbst als „syn­op­tisch“ (S.225) bezeich­nete Betrach­tung, sozu­sa­gen einen Stamm­baum der pola­ri­sie­ren­den poli­ti­schen Argu­men­ta­tio­nen vor. Für die anste­hende „Sisy­phus­ar­beit des Dis­kur­ses“ (Pörk­sen, zitiert auf S.228) lie­fert er eine kon­krete, sehr dif­fe­ren­zierte Argu­mente-Mor­pho­lo­gie, die Dis­ku­tan­ten als Erkennt­nis­hilfe dabei die­nen kann, recht­zei­tig die Ursa­chen und Abwege der Pola­ri­sie­rung als Gefahr für die demo­kra­ti­sche Streit­kul­tur zu erken­nen und ent­spre­chende Kon­se­quen­zen zu zie­hen. Im Kern geht es Det­jen dabei um Argu­men­ta­tio­nen gegen den poli­ti­schen Extre­mis­mus von rechts und links. Wei­ter­le­sen

Für ein Alter, das noch was vorhat — ein Lese-Appetitmacher

Ludwig Hasler, "Für ein Alter, das noch was vorhat"

Lud­wig Has­ler, “Für ein Alter, das noch was vorhat”

Loring Sitt­ler hat Lud­wig Has­lers Buch “Für ein Alter, das noch was vor­hat” gele­sen und war begeis­tert. Hier ist sein Lese-Appe­tit­ma­cher, für den wir uns bei Loring Sitt­ler herz­lich bedanken:

Altern­den Lese­rin­nen und Lesern, die Lust dar­auf haben, auch im Alter mehr vor­zu­ha­ben als zu rei­sen und zu kon­su­mie­ren und die noch eine „Antenne für das Tran­szen­dente“ (S.38) aus­fah­ren kön­nen — die­je­ni­gen wird die Lek­türe die­ses ful­mi­nan­ten Buches begeis­tern. Wer dage­gen seine „Welt als kal­ku­lier­bare Ver­gü­tungs­an­stalt“ betrach­tet und in sei­ner „gesät­tig­ten Gegen­warts­zu­frie­den­heit“ (S.16) mit der „Ich-Bewirt­schaf­tung“ (S.86), der „Selbst-Opti­mie­rung“ (S.19) und dem „Dichte-Stress“ (S.56) voll beschäf­tigt ist Wei­ter­le­sen